PolyMerge optimiert das Zirkularreibschweißen:
Ideal für Elektronikgehäuse, für bewegliche Bauteile / Sensorik im Oberwerkzeug einsetzbar, eignet sich auch für nicht-symmetrische Geometrien und ist kosteneffizient.
Das Zirkularreibschweißen bietet sich für Bauteile in den Dimensionen bis ca. 100 x 100mm² sowie für nicht symmetrische Bauteile an. Die erzeugte Schwingung ist eine harmonische kreisförmige Bewegung ähnlich der eines Exenterschleifers. Der Vorteil hierbei sind die deutlich geringeren Beschleunigungsbelastungen. Das Werkzeug und damit der obere Fügepartner führen eine kontinuierliche Bewegung aus, ohne regelmäßig in entgegengesetzte Richtungen beschleunigt zu werden. Hierdurch entsteht eine umlaufend identisch aussehende Schweißnaht. Es können im Oberwerkzeug Sensorik und Aktorik realisiert und auch Bauteile bearbeitet werden, die einen Hinterschnitt im Schweißbereich aufweisen.
Das Zirkularreibschweißen bietet sich als sinnvolles Schweißverfahren überall da an, wo das Ultraschallschweißen aufgrund der hochfrequenten Anregung nicht zum Einsatz gebracht werden kann und das Laserschweißen aber aufgrund wirtschaftlicher- oder aus Zugänglichkeitsgründen nicht sinnvoll einsetzbar ist. Durch die vergleichsweisen hohen Frequenzen von bis zu ~300 Hz sowie durch den bidirektionalen Bewegungsablauf entstehen sehr fein ausgeprägte Schweißnähte bei kurzen Schweißzeiten von üblicherweise ~2s. Somit ist das Zirkularreibschweißen dann optimal, wenn Qualität und Wirtschaftlichkeit in Einklang gebracht werden sollen.